Kohlenmonoxid ( CO ) |
Bei unvollständiger Verbrennung von Brenngasen entsteht Kohlenmonoxid, ein giftiges, farb- und geruchloses sowie brennbares Gas. Für Menschen besteht
ab einer bestimmten Kohlenmonoxid-Konzentration in der Atemluft akute Lebensgefahr, da CO als starkes Blutgift wirkt. Diese Wirkung beruht auf der Reaktion mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin,
wodurch der Sauerstofftransport im Blut gestört wird. Eine CO-Konzentration von 0,1% Vol. in der Atemluft wirkt nach längerem Einatmen tödlich; bei 0,5% tritt sofortige Bewusstlosigkeit ein. |
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Kondensation |
Kondensation ist der Wechsel des Aggregatzustands eines Gases von der gasförmigen zur flüssigen Phase. Erreicht mit Wasserdampf gesättigte Luft (relative Feuchte = 100%) durch Abkühlung den Taupunkt, verflüssigt sich der überschüssige Wasserdampfanteil. Bei der Kondensation wird die im Gas oder im Wasserdampf der Luft enthaltene Wärmeenergie (latente Wärme) freigesetzt. |
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Kontrollierte Wohnungslüftung |
In Niedrigenergie- sowie Passivhäusern ist durch die dichte Gebäudehülle und fugendichte Fenster kein natürlicher Luftaustausch gegeben. Um die
hygienische Luftqualität aufrechtzuerhalten und, um CO2 sowie Feuchtigkeit abzuführen, werden Anlagen zur kontrollierten Wohnungslüftung eingesetzt. |
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Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) |
Die gleichzeitige Erzeugung von Nutzwärme und elektrischer Energie durch Blockheizkraftwerke (BHKW) aus nur einem Primärenergieträger ist das Prinzip
der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Die Wärmeenergie wird für die Gebäudebeheizung und Warmwasserbereitung oder als Prozesswärme genutzt. |
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Luft-Abgas-System (LAS) | Bei raumluftunabhängigen Heizgeräten erfolgen die Verbrennungsluftzufuhr und die Abgasabführung über ein Luft-Abgas-System (LAS). Das System kann aus vorgefertigten Bauelementen oder einer als
konzentrisches Doppelrohrsystem ausgeführten Abgasleitung bestehen. Bei Altbausanierungen können vorhandene zweizügige Schornsteine so genutzt werden, dass je ein Zug für die
Verbrennungsluftversorgung zum Gerät und zur Abführung der Abgase ins Freie dient. In Neubauten mit fugendichten Fenstern und Türen kann für raumluftabhängige, in Wohnbereichen aufgestellte Heizgeräte keine ausreichende Verbrennungsluftversorgung mehr sichergestellt werden. Durch Luft-Abgas-Systeme können wandhängende Heizgeräte raumluftunabhängig betrieben werden. |
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Modulation | Heizkessel mit Leistungsmodulation passen die Brennerleistung stetig dem tatsächlichen Wärmebedarf an. Der Wärmeerzeuger erzielt so einen höheren Jahresnutzungsgrad, da durch den modulierenden Betrieb die Stillstandsverluste reduziert werden. | |
Nennwärmeleistung | Die Nennwärmeleistung ist die von einem Heizgerät nutzbar gemachte, abgegebene Wärmeleistung in kW, vermindert um die durch Energieumwandlung entstandenen Verluste im Verhältnis zur zugeführten
Energie. Das Verhältnis von nutzbarer zu zugeführter Energie wird als Wirkungsgrad bezeichnet. |
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Niedertemperaturkessel |
Mit Gas oder Öl betriebene Wärmeerzeuger, die im Dauerbetrieb mit niedrigen Rücklauftemperaturen zwischen 35 °C und 40 °C arbeiten. Im Gegensatz zu
Brennwert-Heizkesseln erfolgt konstruktionsbedingt keine Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfs. Bei Niedertemperatur-Kesselanlagen darf das Abgas weder im Kessel noch im Schornstein
kondensieren; auch darf kurzzeitig anfallendes Kondensat im Kessel nicht zu Korrosion führen. |
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