Was ist eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe ist ein Heizsystem, das Energie aus der Umwelt zieht. Als Energiequellen kommen das Erdreich, die Luft oder das Grundwasser in Frage. Über einen Kältekreislauf in der Wärmepumpe wird die Umweltenergie auf ein höheres Temperaturniveau, das zum Heizen eines Gebäudes geeignet ist, angehoben. Im Idealfall entzieht eine Wärmepumpe für die gesamte Gebäudeheizung bis zu 75 % Wärme aus der Umwelt. Die restlichen 25 % kommen aus elektrischer Energie, die die Wärmepumpe für das Verdichten des Kältemittels benötigt.
Moderne Luft/Wasser-Wärmepumpen können auch heute schon Vorlauftemperaturen von 60-75°C erreichen und eignen sich daher auch für den Einbau in Bestandswohngebäude mit Heizkörpern.
Lohnen sich Wärmepumpen in unsanierten Gebäuden?
Hierzu hat das Fraunhofer-Institut-für-solare-Energiesysteme bereits seit Jahrzehnten Feldversuche durchgeführt und festgestellt, daß sich in den meisten Bestandsgebäuden Wärmepumpen eignen und voraussichtlich zu den zukünftig günstigsten Wärmeversorgungssystemen gehören.
Hierzu finden Sie unter dem folgenden Link weitere Informationen:
Weiterhin können wir Ihnen folgendes Video empfehlen:
Aus dem folgenden Bild gehen die vom Fraunhoferinstitut errechneten monatlichen Betriebskosten und Einsparmöglichkeiten einer Wärmepumpe hervor: (Quelle: Fraunhofer ISE-2022)
Monatliche Betriebskosten für Häuser mit 150 m² Heizfläche und unterschiedlichen energetischen Standards sowie monatliche Ersparnisse mit einer Wärmepumpe . © Fraunhofer ISE